Gundernhausen den18. 12.2018
- Damit es nur nicht vergessen geht!
Bernhard und Fritz Hottes waren es die, mir ihr Wissen über unsere Vergangenheit übermittelten oder das was sie davon wussten.
Deshalb gebe ich das Schriftlich weiter, was mir von meinen Ahnen als Mundwissen weiter gegeben wurde!
Unser Gundernhäusner Zweig der Familien Hottes stammte ursprünglich aus Groß-Zimmern.
Der Ziehvater unseres Geschlechtes Hottes in Gundernhausen soll ein unehelicher Sohn
aus Groß-Zimmern gewesen sein.
Ich selbst lebe in der 4. Generation hier in Gundernhausen.
Das älteste Grab wo man in Deutschland fand, befindet sich in Eisenach.
Geboren wurde Caspar Hottes im Jahre 1590 in Eisenach in Thüringen, wo er im Jahre 1641 verstarb.
Ein Namensgleicher Caspar Hottes der im Jahre 1624 in Eisenach geboren wurde, verließ seine Heimat um sich in Hessen in (Gross-Zimmern) anzusiedeln.
Er folgte dem Ruf eines Verwandten, vieleicht sein Onkel, um Ihm bei seiner Arbeit als Maurer oder Zimmermann helfen zu können.
Ob er der Urvater der Hottes in Groß-Zimmern war ist mir nicht bekannt.
Nachtrag:
Aus Erzählungen habe ich erfahren, das die ersten Hottese die aus dem Geschlecht der Kuhhirten und Schuster stammten hier in Gross-Zimmern zu dritt an kamen und hier sesshaft wurden.
Es gibt noch einen anderen Zweig der Hottese die angeblich nicht Blutsverwandt mit uns sind.
Wohl aber aus dem gleichen Gebiet wie wir entstammten.
Warum aus unserem UR-Familiennamen Hotz - Hottes wurde weis ich nicht!
Es diente wohl dem vergessen der alten und ärmlicher Zeiten.
Als die Hotzen (ausgesprochen Houtzen Sprache Dialekt alemannisch), noch ihr Dasein als Bergbauern in ihrer Heimat die im und rund um den Hotzenwald lag fristeten.
Uns aus dem Zweig der Hottese nannte man die Kühhirten und Schuster das wurde mir aus verschiedenen Ouellen erzählt und auch das wir aus dem Dreieck Frankreich Schweiz Deutschland stammten.
Belegt ist eine Hotzenauswanderung aus der Schweiz, kurz nach dem Ende des Dreissig Jährigen Krieg begann.
Bei meiner recherche stiess ich beim eingeben im Pc auf ein Heimattreffen der Odenwälder Familien Hotz.
Mit den Brüdern Jacob und Rudolph Hotz, die nach dem Dreißig-jährigen Krieg aus dem im Schweitzer Kanton Zürich
gelegenen Dürnten in den Odenwald zogen,beginnt vermutlich die Geschichte der Familie Hotz im Odenwald.
Ihr Vater, der mit Elisabeth Caspar geborene Rüti verheiratet war, blieben im heimischen Unter Dürnten wohnen.
Bereits um das Jahr 1700 lassen sich die drei Söhne des Jakob Hotz nachweisen.
Nähmlich den Bernhard 1666 den Johann Peter 1677 und zu guter letzt den Johannes 1681,
in Haingrund aus dem früheren Walderlenbach, sie stammten aus Ober-Ostern.
Alle drei mit ausnahme des ältern Bruders heirateten Haingrunder Frauen.
Sie werden im Vielbrunner Kirchenbuch als Pottaschensieder und Holzhacker bezeichnet......
Warum unser Vater GEORG des öfteren eine französisch anmutende Baskenmütze trug kann ich nur vermuten. Unser Vater war auch mit einem Mann aus Reinheim der Hotz hies befreundet die ja auch aus dem Hotzenwald stammten.
Erzählt hat er mir nie etwas aus dieser alten Zeit im Hotzenwald und Frankreich.
Bei einer meiner Fahrten in die Bretagne führte uns ein Weg in einen kleinen französischen ORT der Name ist mir entfallen, was auch nicht so wichtig ist.
Losbuden Kinderkarussels waren dort an zutreffen und im Hintergrund spielte französische Qetschkomodenmusik die mir einen Schauer der Erinnerung erzeugte.
Ich fühlte mich angekommen in mir selbst und in der Erinnerung an alte Zeiten aus der Vergangenheit.
Heimatforscher aus dem Schwarzwald haben die Hotzen wie folgt beschrieben:
Sie lebtenzurück gezogen in kleinen Gruppen in den Wäldern und blieben meist unter sich. Sie heirateten sehr eng untereinander. Es waren Bergbauern und ab und an musste der Hotzenblitz einschlagen(Brandstiftung).Bei Freundschaften waren sie sehr vorsichtig, wenn man sie als Freunde gewinnen konnte hielten diese dann lebenslang.
Man nannte sie auch die Walderer, Holzfäller und Pottaschensieder.
Wege und Strassen gab es nur wenige deswegen war das Handeltreiben da oben in den Bergen kaum möglich. Sie waren gastfreundlich obwohl sie ja selbst nicht viel hatten.
Wie sagte der Heimatforscher:
Auf einmal waren sie weg keiner wusste wo sie geblieben sind!
SO meine geliebten Nachfahren, ich hoffe ihr seid mit meiner Recherche zufrieden?
dieter hottes
gundernhausen
gabelsbergerstr.9
Tel015731928078