Meines Opas Geburtstag
Es war auf einem der Geburtstage, von Opa, auf den wir Kinder auch eingeladen waren. Es könnte der Sechstzigste gewesen sein!
Ich hatte zwar zu Lebzeiten, keinen Draht zu Ihm, oder besser gesagt, er nicht zu mir. Ich bin mir trotzdem sicher, das er einer meiner Schutzengel ist.
Ja, mein Opa war schon einer, in seinem Beruf, war Obermeister in einer Firma die Öfen baute. Kommunalpolitisch für seine Ortspartei die SPD tätig. Immer wenn Wahlen anstanden begab er sich auf eine Gutwilletour, um seinen Söhnen und seiner Tochter klar zumachen, wo sie den am Wahltag ihr Kreuz hin zumachen hätten. Das färbte sogar auf uns Kinder ab. Ich brauchte Jahre dazu, um Opas Schatten hinter mir zu lassen und ein mündiger Bürger zu werden und mein Kreuz auf dem Wahlzettel dahin zusetzen, wo ich es für richtig halte. Opa war in der kleinen, aber bestimmt nicht unwichtigeren Kommunalpolitik unseres Dorfes engagiert und war im fortgeschrittenen Alter als Vertreter unserer Gemeinde im Kreistag im Ältestenrat zu finden. Er lebte zusammen mit seiner Lebensgefährtin Barbara auf dem Lande, in einem kleinen Häuschen, das er ihr aus lauter Zuneigung und Liebe baute, ihr Liebesnest. Barbara war die erste Frau die es verstand mit Opa um zugehen und ihn dahin zu lenken, wie sie es gerne hätte, ohne das ihm das bewußt war.
Oh ich schweife vom Thema ab und wie so oft bemerke ich es kaum! Ja, der Geburtstag von damals, ist mir gut in Erinnerung geblieben! Ich fragte Barbara, Opas Lebensgefährtin, nach dem Bild, das neben dem dunklen Wohnzimmerschrank in der Wohnstube hing und das einen Soldaten in Wehrmachtsuniform zeigte. Barbara erklärte mir, das dies ihr Mann ist, der in Russland im Krieg gefallen sei. Das stimmte mich traurig. Mit dem Thema Tot, Krieg und Gefallen für das Vaterland, wußte ich damals als kleiner Junge nicht um zugehen. Das Thema ist mir heute, da ich erwachsen bin noch verhaßt, und nicht verständlich. Wie Menschen die sich mögen, auf Befehl der höheren Politik, sich den Kopf einschlagen. Ich bin zu klein, um das zu verstehen. Krieg, Streit und Auseinandersetzung jeglicher Art, sind mir heute noch ein Greuel, denen ich sehr gerne aus dem Wege gehe, wenn ich das kann. Barbara hatte in jener Nacht, in der ihr Mann fiel, folgendes Erlebniss. In einem Lichtblitz erschien Barbaras Mann, um sich von ihr, und bis in alle Ewigkeit zu verabschieden. Just in diesem Moment, im Augenblick seines physischen Totes blieb die Wanduhr stehen. Einige Wochen später, bekam sie die schriftliche Benachrichtigung von der Heereskommandantur, über das ableben ihres Mannes und zwar zu dem Zeitpunkt, da die Wanduhr in Barbaras Wohnzimmer aufgehört hatte zu schlagen.
Die Zeit zog ins Land
Der Winter kam und verabschiedete sich, die Tage wurden länger, die Sonne gewann an kraft und ließ die ersten Frühlingsboten die Schneeglöckchen aus dem Erdreich wachsen. In diesem Jahr, aus mir nicht nach zu vollziehenden Gründen zogen die Meisen ihre Jungen nicht groß, sondern ließen diese verhungern, ich hatte die traurige Pflicht das ganze zu entsorgen In diesem Sommer tat sich in Sachen Nestbau und Nachwuchs in der Vogelkolonie nichts mehr. An einem Spätsommerabend, ich unterhielt mich mit meiner Tochter Tanja, beobachtete ich wie sich drei oder vier Meisen auf die Dachtraufe über Tanjas Balkon setzte und mit Erfolg versuchte unsere Aufmerksamkeit zu erwecken. Meine Tochter ging in ihre Wohnung, holte einige getrocknete Kuchenkrümel, legte sie in ihre flache Hand. Die größte und mutigste von den Meisen kam geflogen, setzte sich auf ihre Hand und begann die Kuchenkrümel zufuttern. Sie flog zu ihren Artgenossen zurück und ließ sich für ihre mutige Tat bewundern. Mir war klar, das die Meise in meinem Nistkasten aufgewachsen waren und sie ihren flüggen Jungen ihre angestammte Heimat zeigen wollte.
Kirsten mein Schicksal!
Einige Monate später.
Kirsten, meine Seelenfreundin und mich sollte das Schicksal ein halbes Jahr später, in Berlin zusammen führen. Meine Schwester Jutta war dabei ein Essen für uns zu zaubern, als es in der Gartenkolonie Rennbahn turbulent wurde. Mit lautem Geknatter bog ein grüner Käfer um die Ecke, suchte sich einen Parkplatz und die Insassen desselben schellten an der Klingel des Hoftores. Es waren dies Kirsten und ihre Schwester Bine. Gibt es den Zufall oder soll man besser von einer Fügung reden? Die mich hier in Berlin, mit Kirsten und Bine zusammen führte. Kirsten wird ein paar Monate später meine Lehrerin und Beraterin in Sachen Schwingungswelt werden. Man plaudert zwanglos und meine Schwester Jutta fragt sie, ob sie den auch ohne Führungsplan eine spirituelle Reise" Rückführung", mit mir unternehmen könnte. Sie nickt und sagt "laß es uns probieren". Wir zogen uns in den ruhigsten Raum des Hauses zurück, um dort mit dem Ritual einer Rückführung zu beginnen.
Eine Rückführung
“ Der Handelsattache“
Sie beginnt:
Atme ganz ruhig und gleichmäßig und achte auf deinen Atem. Stell dir eine goldene und spirituelle Sonne vor, stell dir vor die goldenen Strahlen dieser Sonne fließen durch deine Füße und durch dich, und in deinen Körper. Du wirst ruhig und immer ruhiger.
So begann für mich der Einstieg in ein anderes Leben, danach sollte alles nichts mehr so sein, wie es vorher einmal war.
Nach dem ich die mentale Tiefe erreicht hatte. Ließ sie mich gedanklich, über das dritte Auge auf einen Turm steigen und forderte mich auf, mich umzusehen.
Zuerst gelang es mir nicht, irgend etwas zu erfassen!
Kirsten fordert mich auf gedanklich, ein Stück weiter rückwärts auf meiner Lebenslinie zu gehen.
Da plötzlich das erste Bild und das auch noch in Farbe.
Sie fragte mich, was ich denn wahrnehmen könnte und wo ich mich gerade befände?
Ich druckse so herum und war um eine Antwort verlegene Äh, ich sehe ein Minarett, eine Moschee.
"Wo bist Du gerade und in welchem Land oder welcher Stadt"?
Wie aus der Pistole geschossen, antworte ich "Istanbul".
"Siehst Du noch andere Bilder"!
Nein, antworte ich wahrheitsgemäß, dann geh noch ein Stückchen weiter zurück.
Ein neues Bild aus einem Tunneleffekt entsteht. Die Farben des Bildes sind grau es ist rund und grobkörnig. Es leitet mich zu meiner zweiten Vision.
" Du ich befinde mich von meinem Gefühl her in einem Randbezirk von Istanbul und stehe vor einem zweistöckigen Gebäude. Gefühlsmäßig erkenne ich mich, trotz dem Fez und dem schwarzen Bommel und dem langen weisen Gewandt das ich trage.
Meine Seele, hat sich zu ihrer Weiterentwicklung in der Türkei beheimatet. Rein äußerlich kann ich mich nicht wieder erkenne. Das kann ja auch nicht angehen. Bei unserem physischen Tot streifen wir unsere äußere Hülle ab und suchen uns nach einem gewissen Zeitraum, in der Unendlichkeit eine neue Aufgabe, um in unserer eigenen Seelen-Entwicklung, weiter zu kommen.
Ich sehe ein Gebäude, das ich vorher schon einmal erwähnte.
Die Fenster sind mit einem rotbraunen Sandstein eingefasst und sehr hoch, wie in einem Altbau üblich. Eine Sandsteintreppe führt zum Eingangsportal des Hauses.
Ich klopfe an die Tür!
Mein nächstes Bild das ich empfangen kann, zeigt eine Frau. Meine Mutter, nur mit einem veränderten Äußeren. Die Augen sind dieselben wie sie meine Mutter auch in ihrem jetzigen Leben hat.
Irgend etwas steht zwischen uns, zwischen Mutter und mir ich weiß nur nicht was?
Kirsten fragt mich, was ich aus dieser Situation lesen kann und was mein Job sei und was mich in dieses Land führte?
Ich antworte ihr," das ich Türkischer Gesandter sei, um im Auftrag meines Landes in Russland Handelsattache zu sein.
Zur Zeit weile ich in Istanbul, um meine alte Mutter zu besuchen".
Von meinem Gefühl her, bin ich ein sehr einsamer Mensch, auf der suche nach meinem Weg.
Im nächsten Bild das ich empfangen kann, sehe ich einen Fluß, in dem ich untergehe, sehe nur noch meinen roten Fez gemächlich in dem sehr blauen und klaren Wasser schwimmen, ich war nicht mehr. Der Kreis hatte sich geschlossen.
Ich bekomme für diese Reise keine neuen Bilder mehr übermittelt.
Kirsten, meine Rückführerin, bat mich über die Brücke "Drittes Auge" weiter in der Zeit zurück zugehen.
Eine Zeitlang konnte ich nichts empfangen und nur dichten Nebel sehen der sich standhaft hielt, sollte dies alles gewesen sein?
Unerwartet lichtet sich der Nebel, und der Vorhang hebt sich.
Neue Bilder tauchen auf!
Wo gehst du gerade Gedanklich hin, fragt Kirsten!
Kannst du irgend etwas wahrnehmen?
Der Leinenweber.
„Ich sehe ein Eselsgespann“, kannst du mir sagen in welchem Land du dich gerade befindest? „Wenn mein Gefühl mich nicht trügt, bin ich in Ägypten, das kann aber nicht sein, gebe ich zu bedenken. Ich vermisse die Kamele und was haben Esel mit Ägypten zu tun.“
Das verunsichert mich so sehr, das ich das alles was ich sehe, in Frage stelle.
Was machst Du gerade in deiner Vision und was hast du auf deinem Wagen geladen?
„Ich habe Leinewebereien geladen, die ich auf dem Markt der zwei Tagesreisen von meinem Zuhause entfernt ist, veräußern will.“
Kannst Du mir deinen Namen nennen, und mir sagen wie alt Du bist? „Mein Name ist Achrim und ich bin fünfunddreißig Jahre alt.“
Welches Jahr schreiben wir gerade?
Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen.
„Wir schreiben das Jahr Sechszehnhundertzweiunddreißig.
Aber was ist das für ein Bild das ich da empfange!Bei unserem physischen Tot streifen wir unsere äußere Hülle ab und suchen uns nach einem gewissen Zeitraum, in der Unendlichkeit eine neue Aufgabe, um in unserer eigenen Seelenentwicklung, weiter zukommen.
Es kommen fünf Männer auf mich zu, einer hat große Ähnlichkeit mit einer Person aus meinem jetzigen Leben, mit der ich so meine Probleme habe.
Was hat der in diesem Bild zusuchen? Die anderen sind mir nicht näher bekannt.“
Es sind Wegelagerer sie fuchteln wild gestikulierend mit den Händen und machen drohende Gebärden in meine Richtung.
„Was hat das zu bedeuten, was wollen diese Figuren von mir?“
Die Männer kommen näher bücken sich und beginnen mit irgendwelchen Gegenständen die wie Steinen aussehen, nach mir zu werfen. Ich habe ihnen doch gar nichts getan, versuche ich einzuflechten, weshalb tun sie das?
Die Antwort bleiben sie mir schuldig. Ich verspüre einen dumpfen Schmerz auf der Stirn und habe das Gefühl von der Welt in das Schattenreich eingegangen zu sein.
Siehst Du noch andere Bilder? „Nein, oder doch, ich sehe einen Kegelförmig aufgeschichteten Steinhaufen, wie ich sie von den alten Inkas her kenne: Es ist alles wie im Nebel, von meinem Gefühl her, befinde ich mich unter diesem Steinhaufen.“
Dann geh weiter zurück, was siehst du jetzt?
Ich sehe absolut gar nichts, dann geh noch ein Stückchen weiter auf deiner Lebenslinie zurück!
„Oh, es tut sich was, ich sehe Sanddünen, nein es ist ein Gebirgskamm mittlerer Größe und Höhe.“
Kannst du noch mehr erkennen und wo befindest du dich gerade?
„Der Landstrich den ich sehe, ist im Hinterland von Ägypten in der Nähe des Roten Meeres angesiedelt. Zwischen zwei sanft ansteigenden Hügeln sehe ich ein schwarzes Holzhaus ohne Fenster. Nein, ich habe mich getäuscht!
Es ist ein schwarzes Zelt, es stehen sieben Personen vor diesem und wieder ist meine Mutter dabei, an ihren Augen kann ich sie erkennen und nur an ihren Augen. Sie trägt eine schwarze landesübliche Tracht, den auch meine Frau trägt.
Ich werde innerlich unruhig und kämpfe gegen meine Gefühl an weinen zu müssen.
So wie in meinem jetzigen Leben, lasse ich auch dort, einen Trümmerhaufen an schlechten Gefühlen zurück.
Ich kann das Rad nicht zurückdrehen um meiner Frau und meinen fünf Kinder moralisch zur Seite zustehen. Sie stehen wie die Orgelpfeifen geordnet zwischen meiner Mutter und meiner Frau.
Ich möchte sie in den Arm nehmen und ihnen miteilen, was mir unterwegs zum Markt zugestoßen ist.
Sie müssen sehen wie sie mit ihrer Situation klar kommen, so wie ich es auch muss. Ich kann ihnen ganz sicher nicht mehr weiterhelfen, mir bleibt nur noch die Aufgabe, sie mental zu unterstützen.
Was mir klar wird ist, das ich meinen Frieden im jetzigen Leben suchen muss.
Kirsten führt mich in einem Art Zwischenreich der Leben mit meinen Widersachern zusammen, (die Täter)und söhnt mich mit ihnen aus.
Kirsten bedankt sich für die göttliche Führung, die Sitzung ist beendet.
Sie geht aus dem Zimmer und bittet mich darum, erst dann nachzukommen, wenn ich mit meinen Gefühlen im Klaren sei!
Nach einigen Minuten ist dies der Fall und ich geselle mich zu den Anderen dazu.
Ich setze mich in einen Sessel der zufälliger Weise neben Kirstens Stuhl steht. Ich fühle mich mental und körperlich sehr gut, und bin total entspannt!
Die Angst ist mir genommen
Die Angst, von dem was ist danach, wenn man die Bühne der Welt verlässt!
Kirsten hat ihre nackten Füße gegen meinen Sessel gestemmt und bringt einen zwischenmenschlichen Energiekreis zwischen ihr und mir ins laufen! Ich bedanke mich bei meiner Rückführerin für das erlebte und genieße das restliche Wochenende in Berlin.
Was ist mit mir los?
Ich komme zu hause an, und das Gesicht meiner Rückführerin, ist wie
aus meinem Gehirn geblasen. Die Erinnerung an sie ist gelöscht, ja getilgt, obwohl ich das gar nicht wollte. Ich kann mir das nicht erklären. Was geht in mir vor?
Hatte ich mich verliebt? Oder nur meinen Weg zur eigenen Weiterentwicklung gefunden oder eingeschlagen, ich weis es nicht?
Die Fahrradtour!
Nach Feierabend und getaner Arbeit, unternahmen meine Lebensgefährtin Bini und ich gerne Fahrradtouren in die nähere Umgegend. Ein schöner Abspann nach den Strapazen des Tages! Wir diskutierten noch darüber welchen Weg wir einschlagen sollten, wie so oft setzte ich mich durch, Gedanken versunken radelten wir auf dem Feldweg entlang und genossen es mit der Natur im Einklang zu sein.
In einem sehr abgelegenen und schwer ein zuschauenden Teil eines Maisfeldes das teilweise abgeerntet war, es standen zwei Traktoren auf dem Feld, der eine davon mit einer Erntemaschine, Eine männliche Person befand sich in kniender Haltung auf dem Boden und winkte uns zu.
Ein Notfall, schoß es durch meinen Kopf Es war Günther, ein Schulkamerad. Er stammelte für mich nicht zu verstehende Worte, ich dachte, ein Schlaganfall, meine Diagnose sollte sich später als richtig Bewahrheiten! So schnell es eben ging, fuhr ich mit dem Fahrrad zu einem etwas außerhalb des Ortes gelegen Bauernhof. Um Hilfe zu holen. Auf dem Weg zum Verunglückten informierten wir über den Notruf, die Notrufzentrale und erklärten ihnen, wo der Verunfallte zu finden sei. Es kam mir so vor, als würde es eine Ewigkeit dauern bis die Hilfe der Notärzte einträfe.
Vom Himmel schwebte ein Helikopter ein. Endlich war die Hilfe da und Günther bekam eine medizinisch Grundversorgung, Er wurde in eines der umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.
Ich nehme mein Fahrrad und fuhr innerlich zerrissen und voller Anspannung nach hause. Wegen dieser Geschichte und der inneren und seelischen Anspannung, bekam ich mit meiner Lebensgefährtin Binie, einen unschönen Streit. Sie faselte fortwährend vor sich hin! Warum bedankt sich den keiner bei den Notärzten? Ich fühlte mich angesprochen und erwidere ihr brummig, das daß wohl ihr Job sei den Menschen, die in not geraten sind zu helfen.
Am nächsten Tag auf der Arbeit
Gedanklich war ich des öfteren bei Günther, es stellte sich eine Veränderung in meinem Seelenleben ein. Etwas, nichts greifbares und was ich zu diesem Zeitpunkt nicht erklären konnte, lief mir aus den Händen.
Einige Tage später, ich besuchte Günthers Schwester, um mich nach dem befinden von ihrem Bruder zu erkundigen. Da wurde mir einiges klar! Günther hatte an diesem Tag eine Krise, und wurde auf grund dessen in ein anderes Krankenhaus verlegt. Er war gedanklich bei mir, und ich gab ihm von meiner, oder sagen wir besser, von der göttlichen Energie, die er zu diesem Zeitpunkt doch so dringend benötigte. Die Angst, von dem was ist danach, wenn man die Bühne der Welt verlässt!
Kirsten hat ihre nackten Füße gegen meinen Sessel gestemmt und bringt einen zwischenmenschlichen Energiekreis zwischen ihr und mir ins laufen! Ich bedanke mich bei meiner Rückführerin für das erlebte und genieße das restliche Wochenende in Berlin.
Was ist mit mir los?
Ich komme zu hause an, und das Gesicht meiner Rückführerin, ist wie
aus meinem Gehirn geblasen. Die Erinnerung an sie ist gelöscht, ja getilgt, obwohl ich das gar nicht wollte. Ich kann mir das nicht erklären. Was geht in mir vor?
Hatte ich mich verliebt? Oder nur meinen Weg zur eigenen Weiterentwicklung gefunden oder eingeschlagen, ich weis es nicht?
Das Leben nahm wieder normale Formen an. Alle zwei Wochen fuhr ich zu meiner Psychologischen Freundin Kirsten. Ich erlernte dort das Meditieren und verschiedene andere Praktiken kennen um mein inneres Gleichgewicht und meinen Weg zu mir selbst und zu meinem mir eigen Ich zu finden.
Sie zeigte mir ihre Lieblingsplätze, an denen sie sich wohl fühlte, wir gingen zusammen schwimmen, es war eine lehrreiche Zeit und schöne Zeit für mich.
Bei einigen Clearings hatte ich Visionen, auf die ich jetzt zu sprechen komme.
Der Scheiterhaufen!
Mitten in einem dieser Prozessesse hatte ich ein Bild, ich sah mich in einem anderen Körper, der mich mit einer grob gewebten Leinenkutte mit Kapuze bekleidet zeigte. Ich bin an einen Pfahl gebunden der sich auf einem brennenden Scheiterhaufen befindet. Obwohl ich von Rauch eingehüllt war und ich mich mitten in den Flammen befand, war mir kalt, um nicht zusagen saukalt und das ganze Gefühl kam von ihnen hochgestiegen. Ich fröstelte und es wurde immer schlimmer. Kirsten holte eine Decke und deckte mich damit zu. Ich sage zu ihr ich müsste mich doch zu Tote schwitzen, statt dessen ist mir so, als hätte mich jemand in Eiswürfel gebettet, so jämmerlich fror ich. Dieses Gefühl änderte sich in dem Moment, als ich mich im Doppel sehe. einmal auf dem Scheiterhaufen und das zweite Mal schwebend über meiner Hinrichtungsstätte. Meine Seele hatte sich von der irdischen Hülle gelöst, ich habe keine Schmerzen mehr und das frösteln war schlagartig vorbei. Kirsten fragt mich in welchem Land ich gerade sei und weshalb ich Probleme mit der Obrigkeit bekommen hätte. Ich erzähle ihr, das ich Kräutersammler und Heiler war und einer Kräutertante in den Vogesen im Wege stand. Sie fühlte sich von mir bedrängt und hatte Angst um ihre eigene Existenz. Deshalb ließ sie mich auf diesem Weg entsorgen, zu der damaligen Zeit war dies gang und gebe, auf diese Art lästige Mitmenschen los zu werden.
Der Geomantiekurs
Am kommenden Wochenende ist ein Geomantiekurs angesagt.
Mit dem Wort Geomantie kann ich zu dem jetzigen Augenblick wenig anfangen, es wird sich im laufe der Zeit ändern. Ich komme in Baden–Baden an und wir freuen uns gemeinsam mit Kirsten ihrer Schwester Bine auf den nächsten Tag. Den Beginn des Geomantiekurses der in der Nähe von Sausbach bei der Illenau stattfinden soll. Das einzige was mir zu dem Zeitpunkt Gottgegeben ist das ich mit meinen Händen Schwingungen erfassen, sie aber noch nicht deuten kann. Ein kleiner Kreis Gleichgesinnter durchweg, sympathische Mitmenschen treffen sich, malen Bilder nach Klangtönen und verschiedenes mehr. Am nächsten Tag nach dem Frühstück geht es hinaus in die Natur wir sollen uns einen Baum der uns gefühlsmäßig nahe steht und von dem wir uns angezogen fühlen im Pfarrgarten heraussuchen! Schöne und zum Teil sehr alte Bäume stehen hier, ja mit der Natur auf Du und Du. Wir Arbeiten an unseren Chakren was dies auch immer bedeuten mag. Na gut, einiges weis ich schon darüber, halt das, was mir Kirsten bei unseren gemeinsamen Meditationen beigebracht hat. Gegen Abend fahren wir zum sagenumwobenen Mummelsee hoch. Der Dank der späten Abendstunde von den Zuschauerströmen verlassen ist. Am Tag wird die Würde dieses Platzes sprichwörtlich, zwar nicht mit Absicht, aber mit Füssen getreten. Wir stimmen in der nebelig verschneiten, geheimnisvoll wirkenden Umgebung des Sees disharmonische Töne an. Zu diesem Zweck bilden wir einen Kreis um den Mummelsee und starten mit unserer musikalischen Einlage, es war einfach grausam sich das selbige an zuhören. Im Laufe des Singgesanges wenden wir Das Leben nahm wieder normale Formen an. Alle zwei Wochen fuhr ich zu meiner Psychologischen Freundin Kirsten. Ich erlernte dort das Meditieren und verschiedene andere Praktiken kennen um mein inneres Gleichgewicht und meinen Weg zu mir selbst und zu meinem mir eigen Ich zu finden.
Sie zeigte mir ihre Lieblingsplätze, an denen sie sich wohl fühlte, wir gingen zusammen schwimmen, es war eine lehrreiche Zeit und schöne Zeit für mich.
Bei einigen der Clearings hatte ich Visionen, auf die ich jetzt zu sprechen komme.
Wir umwandern den silbergrauglänzenden See der doch tatsächlich verborgene Energien, in sich trägt, die uns gelassen und ausgeglichen machen. Am nächsten Tag steht die Illenau auf dem Programm. Durch das Mittagsessen gestärkt, die meisten von uns ernähren sich von vegetarischen Speisen, hm, da muss ich als Fleischesser halt durch! Ich muss sagen schlecht war es nicht, ein Schnitzel wäre mir zwar lieber gewesen, aber was soll es. Nachdem Nachtisch bilden wir mit unseren Autos einen Konvoi und fahren ein paar Kilometer bis auf einen Parkplatz. Wir durchwandern eine Wiesenaue und sieht in ein paar hundert Metern Entfernung ein freistehendes Gebäude stehen das unbewohnt scheint. Das Gebäude sendet schlechte Energien aus, die einem das positiv denken erschweren , später mehr dazu. Die Energien des Umfeldes lassen mir meine Kinnlade nach unten sinken und es wird nicht besser. In der Nähe befindet sich eine leerstehende Kaserne die in vergangener Zeit von den Franzosen genutzt wurde und die sich in einem auflösenden Prozess befindet. Wir queren einen Sportplatz auf dem Kinder lustlos versuchen Fußball zu spielen. Unsere Kursleiterin ist der Meinung das die Bewohner diese schlechten Energien nicht wahrnehmen, ich denke anders darüber. Wir kommen an den Ort an dem wir unseren Erdheilungsprozess in gang setzen wollen. Es ist eine feuchtes Umland an der ein im Rundwuchs gewachsener Weidenstrauch steht. Claudia unsere Kursleiterin erklärt uns das dies Akupunkturpunkte der Erde seien an denen man positive Heilungsenergien der Mutter Erde schicken könnte. Wir bilden einen Kreis und beginnen wie wir das bereits hoch oben an dem Murmelsee gemacht haben mit unserem Singgesang. Am Ende dieses Rituals nehmen Kirsten und ich eine feuerrote Energiekonzentrierung wahr die mit geballter Kraft dem inneren der Erde zuschießt. Ich bin geplättet und sehr verunsichert und weis nicht was ich von dem ganzen zuhalten habe. Eine Sinnestäuschung, es gibt im Moment keine Antwort darauf. Auf unserer Exkursion oder Wanderung kommen wir in ein Waldgebiet, Claudia unsere Kursleiterin macht uns auf Bäume aufmerksam deren Zweige gegen den natürlichen Wuchs alle in eine Richtung zeigen. Sie erklärt uns das die Bäume einer Strahlung die nicht gut für sie wäre ausweichen. Darunter ist ein Baum so an die zwanzig Meter hoch der im oberen drittel eine rechtwinklige Abknickung von neunzig Grad erfährt. Dann ein Stück gerade weiter wächst, um dann wiederum im rechten Winkel auf seine Grundposition zurück zu gehen. So, als wäre dies das normalste auf der Welt. Sie erklärt uns das auch dieser Baum in seinem Wachstumsstadium einer Strahlung ausgewichen ist. Wir gehen weiter und kommen an eine Bodensenke. Sie fordert uns auf, uns gedanklich fallen zu lassen und in unser Gefühl zu gehen. Ich sehe wenn ich meine Augen schließe, leuchtende rötliche Farben. Die Anderen sprechen von einem Tiegel der Nixen oder Feen, da bin ich noch ein ganzes Stück entfernt davon. Es war ein guter Kurs der meine Erdung zur Natur verstärkt hat. Unterwegs im Auto singen zu meiner Überraschung Kisten und Bine Lieder um meine schon guten Schwingungen zu verstärken. Auf der Fahrt von Baden – Baden nach meinem zu hause werde ich sehr nachdenklich es war wohl schon eine kleine Depression die ich mir da eingefangen habe. Meine Lebensgefährtin verkündet mir das sie sich von mir trennen will. Ein Schock ist es nicht, da ich diesen Schritt von Ihr erwartet habe. Das was richtig schmerzt ist das ihre Kinder nicht mehr da sind da sie mir doch sehr ans Herz gewachsen sind.
Der Missionar
Bei einen der Klierings komme ich in Kontakt mit meinem mir ureigenen Selbst. Ich sehe mich als nimmermüden Wanderer einen Bergpfad entlang schreiten. Ich bin in meiner Vision ganz in schwarz gekleidet. Kirsten fragt mich was ich da wo ich gerade bin will und warum ich die Kluft eines Mönches trage. Ich ziehe von Ort zu Ort um Leute davon zu überzeugen das es Gott und Jesus gibt und das ich einen ganz besonderen Draht zu diesen Beiden hätte. In meinem zweiten Bild komme ich an einem Ort an und werde schon von einer Handvoll Leuten erwartet. Sie schließen einen Kreis um mich und erwarten etwas von mir. Ich lege mein Veto ein, weil ich mit dieser Situation überhaupt nichts anfangen kann. Um Kirsten nach dem Sinn dieser Bilder zu fragen. Das ist doch Klar erklärt sie mir in ihrem Badenser Platt.
Du sollst die Leute missionieren und ihnen Gott mit den Gaben die dir geschenkt worden sind näher bringen. Mir fällt da nur das Sprichwort ein“ Da steh ich nun ich armer Thor und bin nicht Klüger als zuvor“ Sie antwortet mir: Du wirst schon sehen das wird dein Weg werden den Menschen Gott näher zubringen. Ich erwidere ihr, das dies nicht möglich sein kann und ich mir für diese Aufgabe nicht geeignet erscheine.
Du wirst es schon erleben, das ist dein Ding und es wird deine Aufgabe sein, der Du Dich stellen musst.
Sie hatte recht und wie danke nochmals an sie, Danke das ich dich kennen lernen durfte, auf meinem Weg.
Danke Kirsten